Das auf Initiative des Bundesinnenministeriums im Jahr 2000 gestartete Anti-Gewalt-Training richtet sich vorrangig an fundamentalistisch gefährdete junge Häftlinge mit Migrationshintergrund ausschließlich im Jugendvollzug und schließt mit einem Übergangs- und Stabilisierungscoaching auch Haftentlassene mit ein.
Die JVA Bremen-Oslebshausen übernahm im September 2008 das auf sechs Monate ausgerichtete Trainingsprogramm für jugendliche Gewaltstraftäter unter Anleitung eines überregional tätigen Anti-Gewalt-Trainers und unter Einbindung von so genannten Ankerpersonen (Familienmitglieder oder Freunde, die dem Betroffenen zur Seite stehen und ihn stabilisieren).
Das Projekt "Verantwortung übernehmen - Abschied von Hass und Gewalt" der Berliner Organisation "Violence Prevention Network" (Gewalt-Präventions-Netz) läuft in mehreren Jugendhaftanstalten Deutschlands - darunter auch in Bremen.
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