Kriminalbeamtin; seit 2002 Leiterin der Zentralstellen Prävention, Jugendsachen, Gewalt, Eigentum. Schwerpunktmäßig befasst mit der Gewaltprävention (Kinder- und Jugendgewalt, sexuelle und häusliche Gewalt) sowie der Kriminalprävention im Städtebau. Verantwortlich für landesweite Projekte und Programme zur schulbezogenen Gewaltprävention, Kriminalprävention im Städtebau sowie für das von der EU geförderte Projekt „Planning urban Security (PluS)“.
Das Niedersächsische Qualitätssiegel für sicheres Wohnen
Sicherheit in der eigenen Wohnung sowie im direkten Wohnumfeld ist ein menschliches Grundbedürfnis. Als konsequente Fortentwicklung der polizeilichen sicherungstechnischen Fachberatung zum Schutz vor Einbruch und Raub sieht die Polizei in Niedersachsen die städtebauliche Prävention an. Um bei städtebaulichen Planungen ein frühzeitiges und vernetztes Handeln aller verantwortlichen Akteure zu erreichen, wurde im Jahr 2005 die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen gegründet, die zurückzuführen ist auf das Projekt „Kriminalprävention im Städtebau“, das das Landeskriminalamt Niedersachen in den Jahren 2003-2006 durchführte.
Von den Mitgliedern der Sicherheitspartnerschaft wurde ein Qualitätssiegel für sicheres Wohnen entwickelt, um gute Wohnqualitäten sichtbar zu machen. Für die Vergabe des Niedersächsischen Qualitätssiegels für sicheres Wohnen werden neben technischen, objektiven Sicherheitsvorkehrungen auch Aspekte einbezogen, die die subjektive, gefühlte Sicherheitslage betreffen. Im Rahmen eines Audits wird jedes Objekt von einem Auditorenteam, das sich aus den Professionen Stadtplanung und Polizei zusammensetzt, besichtigt und nach festgelegten Kriterien bewertet. Nach positiver Prüfung entscheidet die Sicherheitspartnerschaft über die Vergabe des Qualitätssiegels.
Den Vortrag von Frau Salgmann können sie hier als PDF-Datei herunterladen.