Sie sind hier:

Einbruch - Tipps zur Vorbeugung

  • Türen auch bei nur kurzzeitigem Verlassen von Haus oder Wohnung nicht bloß ins Schloss ziehen, sondern immer verschließen.
  • Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen "verstecken".
  • Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit verschließen - Vorsicht: Gekippte Fenster sind von Einbrechern leicht ganz zu öffnen, und in der Regel erlischt bei gekippten Fenstern auch der Versicherungsschutz.
  • Rollläden nur zur Nachtzeit geschlossen halten, um nicht tagsüber Abwesenheit zu signalisieren.
  • Bei längerer Abwesenheit Hinweise auf Leerstand vermeiden, z. B. ungeleerter Briefkasten, ständig heruntergelassene Rollläden oder zugezogene Vorhänge, Mitteilung auf dem Anrufbeantworter oder ungemähter Rasen.
  • In Mehrfamilienhäusern stets Keller und Bodentüren verschließen - das ist auch meist eine Pflicht aus dem Mietvertrag.
  • Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation. Wer einen Einbrecher bemerkt, sollte sich ihm keinesfalls entgegenstellen. Nicht den "Helden" spielen, sondern stattdessen sofort die Polizei verständigen.

Gefahren an der Haustür - Tipps zur Vorbeugung

Vorgetäuschte Notlage

  • Bei angeblicher Notlage von Fremden an der Tür (Schreibzeug, Glas Wasser) überlegen: Woher sollte Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich Besucher in Not nicht an Apotheke, Gaststätte, Geschäft etc.?
  • Bei angeblicher Notlage anbieten, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser) hinauszureichen - dabei Tür gesperrt lassen.

Vortäuschung amtlicher Eigenschaft oder einer sonstigen Befugnis

  • Von Amtspersonen Dienstausweis fordern und sorgfältig prüfen (Druck? Foto? Stempel?). Im Zweifel vor Einlass bei der Behörde anrufen - Telefonnummer selbst heraussuchen.
  • Nur Handwerker einlassen, die selbst bestellt oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.

Vortäuschung einer persönlichen Beziehung

  • Bei Anrufen angeblicher Verwandter ("Enkel") in finanzieller Notlage unter deren bekannter - nicht der vom Anrufer angegebenen - Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen.
  • Nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache halten.
  • Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld aushändigen.

Haustürgeschäfte

  • Zeit lassen! Nichts unter Zeitdruck unterschreiben, sich nicht beeindrucken oder verwirren lassen.
  • Nichts unterschreiben, was nicht genau verstanden ist - Unterschriften sind nie "reine Formsache", mündliche Absprachen immer unwirksam - niemals für angebliche Geschenke eine Unterschrift leisten.

Weitere Informationen im Internet

Einbruch:

Gefahren an der Haustür:

Brand / Feuer:

Weitere Informationsmedien (Bezug siehe unten)

Einbruch:

  • Medienpaket "Sicher wohnen - Einbruchschutz"
  • Faltblatt „Ganze Sicherheit für unser Viertel!“ zum Thema Nachbarschaftshilfe

Gefahren an der Haustür:

  • Broschüre und Faltblatt "Der goldene Herbst"

Präventionszentrum der Polizei Bremen / www.polizei-beratung.de

Die Falt- und Merkblätter, sowie die Broschüren, Medienpakete und weitere Informationen erhalten Sie bei:

  • Präventionszentrum der Polizei Bremen

    Foto von


    Das Präventionszentrum berät sie kostenlos, individuell und produktneutral.

    Es bietet Ihnen: verhaltensorientierte Beratungen für jedermann, sicherungstechnische Beratungen für Wohnobjekte, Gewerbebetriebe und Behörden (auch während der Bauphase) und jeden Monat Informationen im Rahmen eines Themenabends.

    Neue Öffnungszeiten ab dem 17. April 2012:
    montags und dienstags von 09:00 bis 15:00 Uhr und donnerstags von 09:00 bis 18:00 Uhr.

    Am Wall 195 (2. Etage)
    28195 Bremen

    0421 / 362 19 003
    0421 / 362 19 009
    E-Mail

    WWW: www.polizei.bremen.de
  • Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

    Foto von


    Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) verfolgt seit nunmehr 40 Jahren das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären.

    Dies geschieht unter anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen in ihrer Präventionsarbeit unterstützen.

    Zentrale Geschäftsstelle
    Taubenheimstraße 85
    70372 Stuttgart

    WWW: www.polizei-beratung.de